Symbol-Psychologie

Probe-Lektion

Probe-Lektion Seite 10
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Der Anspruch auf Selbstausdruck wird z. B. gegen Einschränkungen durch das Kollektiv verteidigt, Erfüllung unbewusster Erwartungen eingefordert oder durch Anpassungsleistung an Umweltforderungen eingelöst. Dabei kann der Sinn für Eigenart und Anderssein sowie Individualität gestärkt werden oder auch verloren gehen. 

In diesem Bereich finden primäre emotionale, körperliche und geistige Prägungen statt, die sich im Verlauf des Lebens weiter auswirken.

Zur Entwicklung im ersten Quadranten
Indem das eigene Handeln und die Folgen im Nachhinein beobachtet werden, ermöglicht die Entwicklung in diesem Quadranten Bewusstwerdung von Motivationen. 

Es handelt sich hierbei in erster Linie um Lernen durch Erfahrungen.

Die Neigung, Verhaltensmuster entsprechend der persönlichen Grundkonstitution abzuspulen, impulsiv (Feuerelement) und reflexhaft zu agieren, gehört in diesen Erfahrungsbereich. 

Eine Weiterentwicklung zur sinnvoll angewandten Intuition ist möglich, wenn unmittelbares impulsives Verhalten durch «Selbstbeherrschung», Selbsterkenntnis und reflektiertes Agieren überwunden wird.

Potenziale werden dann nicht mehr allein auf der Ebene der Selbstbehauptung eingesetzt, sondern als Kanal des natürlich-spontanen, schöpferischen Selbstausdrucks des Individuums.


Der zweite Quadrant (Instinkt) UNBEWUSSTES DU – WASSER

Themen: Umwelt-Bewältigung, Konditionierung, Umweltbeherrschung Das zweite Viertel des Horoskopkreises umfasst die Häuser vier bis sechs. Diese Zone steht für die Entwicklung von Fähigkeiten für die Bewältigung der vom DU her gesetzten Bedingungen ein. Diese zeigen sich beim Einzelnen in Konditionierungen durch Konventionen, Normen, Erziehung, Sitten und Gebräuche. Es sind unbewusste Orientierungen an ungeschriebenen Gesetze, kollektivem Wertbewusstsein, etc., die bereits im Jugendalter als Reaktion auf die Einflüsse der Umwelt gebildet werden. Solche Erfahrungen und Erlebnisse prägen das Kontaktverhalten und entwickeln Sympathien und Antipathien, die sich mit der Zeit zu einem Aktions-Reaktions-Mechanismus verdichten. Die Grundhaltung ist betont emotional. In diesem Quadranten gilt es kontaktbereit mit wachem Umweltinteresse zu reagieren. Dies geschieht i. d. R. reflexhaft-instinktiv. Der Bereich zwischen dem IC und DC steht für die Begegnung mit dem «kollektiven DU». Hier entfalten sich die Lebensthemen, die den Menschen unbewusst mit Anderen verbindet. Zur Entwicklung im zweiten Quadranten Hier setzt sich der Mensch zunächst unbewusst mit vorgegebenen sozialen Verhaltensmustern und Normen auseinander und bildet bleibende Einstellungen zu sozialen Beziehungen, zu den Eltern, Lehrern, (Liebes-)Partnern, Vorgesetzten und Arbeitskollegen aus.

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