Gedanken zu Waage
Ein kosmisches Uhrwerk, das Kreisen unseres Planeten um die Sonne, zeigt Halbzeit an.
Der erste Teil des astronomischen Jahres ist vergangen, Herbst und Winter stehen vor der Tür.
Wie zu Frühlingsbeginn gibt es eine kurze Phase im Austarieren der Verhältnisse, Tag und Nacht sind gleich lang, allerdings ist der Weg auf den kürzesten und dunkelsten Tag
im Winter mit der nächsten Sonnen-Wende ausgerichtet.
In der Aussenwelt spiegelt sich die Abnahme der Lichtfülle im Durchleben der «Menschheitskrise Corona» Wie selten erlebt, sehnen sich die Menschen nach einer Wende hin zum «Normalen».
Das Alleinstellungsmerkmal der Waage, Interessen und Kräfte ausbalancieren zu können sowie die Fähigkeit, den Weg zu finden, der zwischen den grossen Kraftlinien hindurchführt,
ist für viele zurzeit eine besondere Herausforderung, um nicht von den Mahlsteinen der Umwelt zerrieben zu werden.
Nicht nur in Krisenphasen kann es hilfreich sein, sich die polaren Kräfte, die im eigenen Leben wirksam sind, anzuschauen und um Ausgleich zu ringen.
Die Waagezeit eignet sich besonders für eine rationale Bestandsaufnahme der persönlichen Energiefelder, in der jeder eingespannt ist, um Lecks und Reibungsverluste aufzuspüren.
Vielen Menschen ist offenbar nicht bewusst, welche Lebensenergien durch ihre unausgeglichenen polaren Themen verpuffen und daher in anderen Bereichen der Selbstverwirklichung nicht
zur Verfügung stehen.
Sind es tabuisierte Familienkonflikte, Verwerfungen in Beruf und Beziehungen oder verdrängte Niederlagen und Prägungen durch Erlebtes, die aus oft irrationalen Ängsten nicht angegangen
werden können? Es ist immer sinnvoller, das vorhandene Energiepotenzial der Kräfte für den eigenen Lebensfluss frei zu machen, als es für das Aushalten, bzw. Abwehren oder Verdrängen von
Fehlentwicklungen abziehen zu lassen.
Der Interessenausgleich bringt den Menschen in seine Mitte, der Ort der Stille der Balance und Ausgeglichenheit.
Eine harmonische Waagezeit wünschen wir, ganz entspannt im Hier und Jetzt!